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Die Digitalisierung in Industriebetrieben für vier Generationen Die Aufgabe Die Weltbevölkerung altert und mit ihr die Arbeitskräfte. In den Industrieunternehmen, insbesondere in Europa, steht eine wachsende Zahl von Arbeitnehmern kurz vor der Rente. Sie zu ersetzen ist keine leichte Aufgabe: Hohe Fluktuationsraten, Fachkräftemangel und die geringe Attraktivität bestimmter Sektoren machen es besonders schwierig, die Reihen aufzufüllen und wertvolles Fachwissen zu erhalten. Informationsmanagement für vier Generationen am industriellen Arbeitsplatz: Drei Herausforderungen 1. Aufzeichnung von Betriebsinformationen und Sicherung des Wissenstransfers 2. Reduzierung menschlicher Fehler und ihrer Folgen 3. Verbesserung der Sichtbarkeit von und des Zugangs zu kritischen Informationen Unstrukturierte und nicht digitalisierte kritische Prozesse verhindern Transparenz, Lernprozesse und die konsequente Übernahme bewährter Verfahren. Für neue Mitarbeiter sind damit die Lernkurven steiler und länger. Traditionelle Systeme bauen in hohem Maße auf die Erfahrung der Mitarbeiter. Wenn diese Mitarbeiter in den Ruhestand gehen, steigt das Risiko von Fehlern und Nichtkonformität. 55 % der Mitarbeiter geben an, dass sie Schwierigkeiten dabei haben, die für ihre Arbeit erforderlichen Dokumente wie Verfahren und Arbeitsanweisungen zu finden. Informationsmanagement ist entscheidend für Leistungsfähigkeit, aber auch Mitarbeiterbindung und Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Eine meiner größten Herausforderungen liegt in der Schwierigkeit, neue Mitarbeiter zu binden: Wenn sie feststellen, dass wir Informationen vor der Eingabe in einen Computer immer noch herkömmlich mit Papier und Sti aufzeichnen, schreckt sie das ab und kündigen vor Ablauf ihrer Probezeit. Doch bei jedem Versuch, diese Prozesse zu digitalisieren, gab es Widerstand von den älteren Mitarbeitern. Standortleiter, Chemische Industrie Babyboomer (55 und älter) Gen X (45-55) Millennials (30-45) Energie Kernkraft Öl und Gas Chemikalien 40% 20% 0% Gen Z (20-30)